WLED ermöglicht es die Einstellungen (wie bspw. Farbe, Helligkeit, aktueller Effekt, etc.) abzuspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu laden. Dieses Feature wird in WLED Presets genannt. Presets können entweder über das Web-Interface/die App, die API oder auch manche der Sync-Interfaces (bspw. MQTT) geladen werden.
In diesem Tutorial werde ich Dir zeigen, wie du zwei Presets erstellst und zwischen diesen wechselst.
Stelle zunächst die Farben Deines ersten Presets ein. Ich habe mich einfachheitshalber für das „Standard-Orange“ von WLED entschieden. Wechsel jetzt über das Menüband am unteren Rand auf die Favoriten.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Create preset“ kannst du ein neues Preset erstellen. Hierfür werden die aktuellen Einstellungen abgespeichert. Hierzu gehören Farben, die Helligkeit, Effekte, Segmente und der aktuelle Status (An/Aus).
Es öffnet sich eine Eingabemaske, in der Du dem Preset einen Namen geben kannst. Außerdem lassen sich zu dem Preset ein paar Einstellungen setzen:
Das Preset wird anschließend mit einem Klick auf „Save preset“ gespeichert.
Wir stellen nun ein zweites Preset. Wechsel dazu zunächst wieder über das Menüband am unteren Bildschirmrand auf den Menüpunkt Colors und wähle eine andere Farbe aus. Du kannst natürlich auch die Helligkeit oder den Effekt anpassen.
Ich habe mich für dieses Tutorial nur für eine andere Farbe (blau) entschieden.
Wechsel jetzt zurück auf den Menüpunkt „Favorites“ und speicher, wie im Punkt 1. Preset: Speichern der Einstellungen beschrieben, deine Einstellungen in einem zweiten Preset.
Du siehst jetzt die beiden von Dir erstellten Presets untereinander aufgelistet. Du kannst ein Preset durch einen einfachen Klick auf dieses auswählen:
Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Beitrag helfen konnte. Die Presets in WLED sind ein ziemlich mächtiges Tool, dass ich leider erst sehr spät entdeckt habe. Es vereinfacht sowohl die Einbindung von WLED in HomeAutomation-Systeme (Node-RED, openHAB, HomeAssistant, ioBroker, etc.), als auch die Verwendung von WLED als „Standalone“-Version (bspw. über die WLED-App).
Falls Du den LED-Stripe nicht neben dir liegen hast, kann es ganz praktisch sein, wenn Du den „Peek“-Modus aktivierst. In diesem Fall wird der aktuelle Status des LED-Stripes unter dem oberen Menüband dargestellt (einschließlich Effekte).
Und unter uns, Du musst dadurch noch nicht einmal einen LED-Stripe am ESP anschließen um diesen Beitrag bei dir nachzustellen 😉.