WLED – Presets erstellen

WLED ermöglicht es die Einstellungen (wie bspw. Farbe, Helligkeit, aktueller Effekt, etc.) abzuspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu laden. Dieses Feature wird in WLED Presets genannt. Presets können entweder über das Web-Interface/die App, die API oder auch manche der Sync-Interfaces (bspw. MQTT) geladen werden.

In diesem Tutorial werde ich Dir zeigen, wie du zwei Presets erstellst und zwischen diesen wechselst.

1. Preset: Setzen der Einstellungen

Stelle zunächst die Farben Deines ersten Presets ein. Ich habe mich ein­fach­heits­hal­ber für das „Standard-Orange“ von WLED entschieden. Wechsel jetzt über das Menüband am unteren Rand auf die Favoriten.

WLED-Presets: Einstellen der ersten Farbe und Wechsel zu den Favoriten
Einstellung der ersten Farbe und Wechsel zu den Presets über die Schaltfläche „Favorites“ am unteren Bildschirmrand

1. Preset: Speichern der Einstellungen

Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Create preset“ kannst du ein neues Preset erstellen. Hierfür werden die aktuellen Einstellungen abgespeichert. Hierzu gehören Farben, die Helligkeit, Effekte, Segmente und der aktuelle Status (An/Aus).

WLED-Presets: Erstellung eines Presets
Die Erstellung eines Presets erfolgt über die Schaltfläche „Create preset“

Es öffnet sich eine Eingabemaske, in der Du dem Preset einen Namen geben kannst. Außerdem lassen sich zu dem Preset ein paar Einstellungen setzen:

  • „Use current state“: Hierbei wird der aktuelle Status (An/Aus) mit in dem Preset gespeichert. Dies kann nützlich sein, wenn Du bei der Auswahl eines Presets auch möchtest, dass der LED-Streifen an bzw. aus geht. Wenn Du diese Option nicht setzt kannst du das Preset dafür im Hintergrund wechseln, ohne das der LED-Streifen an geht.
  • „Include brightness“: Wenn diese Option gesetzt ist wird auch die Helligkeit mit gespeichert. Diese Option ist vor allem nützlich, wenn Du ein Preset wie bspw. „Arbeitslicht“ hast, bei dem man die Helligkeit immer auf 100% haben möchte. Bei reinen Farbeffekten möchtest Du aber vielleicht lieber die letzte Helligkeit übernehmen, sodass der LED-Streifen nicht auf einmal ganz hell wird. In dem Fall solltest Du die Option deaktivieren.
  • „Save segment bounds“: Dies ist eine Option die sich eher an fortgeschrittene Benutzer richtet, die ihren LED-Streifen in mehrere Segmente unterteilt haben. Wenn diese Option gesetzt ist, werden diese Segmente mit im Preset abgespeichert.
WLED-Presets: Bennen des Presets und setzen der Einstellungen
Benennung des Presets und setzen der Einstellungen

Das Preset wird anschließend mit einem Klick auf „Save preset“ gespeichert.

2. Preset erstellen

Wir stellen nun ein zweites Preset. Wechsel dazu zunächst wieder über das Menüband am unteren Bildschirmrand auf den Menüpunkt Colors und wähle eine andere Farbe aus. Du kannst natürlich auch die Helligkeit oder den Effekt anpassen.

Ich habe mich für dieses Tutorial nur für eine andere Farbe (blau) entschieden.

WLED-Presets: Auswahl der Farbe des zweiten Presets
Auswahl der Farbe des zweiten Presets

Wechsel jetzt zurück auf den Menüpunkt „Favorites“ und speicher, wie im Punkt 1. Preset: Speichern der Einstellungen beschrieben, deine Einstellungen in einem zweiten Preset.

Auswahl des aktiven Presets

Du siehst jetzt die beiden von Dir erstellten Presets untereinander aufgelistet. Du kannst ein Preset durch einen einfachen Klick auf dieses auswählen:

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Beitrag helfen konnte. Die Presets in WLED sind ein ziemlich mächtiges Tool, dass ich leider erst sehr spät entdeckt habe. Es vereinfacht sowohl die Einbindung von WLED in HomeAutomation-Systeme (Node-RED, openHAB, HomeAssistant, ioBroker, etc.), als auch die Verwendung von WLED als „Standalone“-Version (bspw. über die WLED-App).

Falls Du den LED-Stripe nicht neben dir liegen hast, kann es ganz praktisch sein, wenn Du den „Peek“-Modus aktivierst. In diesem Fall wird der aktuelle Status des LED-Stripes unter dem oberen Menüband dargestellt (einschließlich Effekte).

WLED-Presets: Peek-Modus aktivieren
Der „Peek“-Modus lässt sich über den Menüpunkt „Peek“ am oberen Bildschirmrand aktivieren. Ein erneuter Klick auf den Menüpunkt deaktiviert den „Peek“-Modus wieder.

Und unter uns, Du musst dadurch noch nicht einmal einen LED-Stripe am ESP anschließen um diesen Beitrag bei dir nachzustellen 😉.

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